Barcode Scanner

Apps mit Barcode Scanner

Barcode-Scanner in einer Smartphone-App

Barcode-Scanner in einer Smartphone-App bieten Unternehmen eine reiche Palette an Anwendungsmöglichkeiten. So lassen sich beispielsweise im industriellen Bereich Maschinen, Artikel und Waren automatisiert identifizieren und Informationen in IT-Systeme zur Weiterverarbeitung einbinden. Dazu müssen vorhandene IT-Systeme weder umgebaut noch kostspielige Hardware angeschafft werden. Als Hardware genügt ein Smartphone mit Kamera. Zunehmend setzen Unternehmen auf die Entwicklung von Smartphone-Apps mit Barcode-Scanner-Funktion, da Smartphones im Gegensatz zu herkömmlichen Scanner-Systemen flexibel und kostengünstig sind.

Was ist ein Barcode?

Ein Barcode, in Deutschland auch als „Strichcode“ bekannt, ist eine Zusammenfassung parallel zueinander angeordneter Striche, die durch schmale Lücken voneinander getrennt sind. Sie bilden einen maschinenlesbaren Binärcode, der von einem Scanner erfasst und interpretiert wird. Die interpretierten Barcodes sind beispielsweise über Datenbanken mit Produktdaten verknüpft. Die Speicherkapazität des klassischen Barcodes ist in der Anzahl der Zeichen pro Millimeter oder "Characters per Inch" (CPI) definiert. Die Anordnung des Barcode-Feldes ist in der Regel eingeteilt in Start- und Stopp-Grenzen, Datensätze und eine Prüfziffer, die sicherstellt, dass der Strichcode durch Plausibilitätsprüfung korrekt eingelesen wird. Unter den Barcodes sind in der Regel die lesbaren Ziffern abgedruckt. Sie ermöglichen es, bestimmte Informationen herauszulesen und die Ziffern – nach fehlerhaftem Scan der Codes – manuell einzupflegen.

Barcode-Arten

Barcodes lassen sich in vier Gruppen unterteilen. Es gibt eindimensionale Barcodes, die Strichcodes. Diese bieten Platz für eine sehr begrenzte Anzahl von Zeichen. Zweidimensionale Barcodes sind sogenannte QR-Codes. Diese sind in der Regel in einer quadratischen Matrix angeordnet. Aufgrund ihres erhöhten Zeichenspeichers lassen sich ganze Befehlsstrukturen einbinden. Auch sie ermöglichen Prozessautomatisierung, ohne bestehende IT-Systeme umstrukturieren zu müssen. Zudem stellen sie ein mächtiges Marketinginstrument dar. So können potenzielle Kunden multimedial und interaktiv angesprochen werden. Ein Teil der Fläche ist hierbei für die Fehlerkorrektur reserviert. So lassen sie sich auch bei ungenauer Scanner- beziehungsweise Kamera-Position und Beschädigung der Codes problemlos einlesen. Dreidimensionale Barcodes bieten eine sehr hohe Speicherkapazität. Dabei werden zur Erhöhung des Datenspeichers Farben eingesetzt. Die vierdimensionalen Barcodes meistern komplexe Aufgabenstellungen. Es handelt sich dabei um animierte Barcodes.

Normierte und unternehmensspezifische Barcodes

Es gibt viele Barcode-Normen, die Eigenschaften und Inhalte der Barcodes einer bestimmten Gruppe vorschreiben. Die in Deutschland bekanntesten Barcodes waren die EAN-Codes (European Article Numbers – europäische Artikelnummern), die im Jahre 2009 von der Global Trade Item Number (GTIN) abgelöst wurde. Die GTIN ermöglicht eine international vereinheitlichte Erfassung von Handelsgütern. Darunter fallen alle Produkte wie zum Beispiel Lebensmittel, Bürobedarf, Kleidung, Elektronikartikel, Haushaltswaren und vieles mehr. Lediglich Zeitschriften und Bücher sind unter anderen Normen erfasst. ISBN-Codes sind den Büchern zugeordnet und die ISSN-Norm reguliert die Strichcodes sowie Nummern-Zuweisung von Zeitschriften.

Die Normen der Barcodes bestimmen unter anderem Größen, Längen, Anzahl der Zeichen, sowie Inhalte von Barcodes und schreiben auch deren Druckqualität vor. Der Aufbau der GTIN-Nummern ist genau festgeschrieben. So geben die ersten drei Nummern die Länderkennung der Vergabe-Stelle wieder. Deutschland zum Beispiel sind die Nummern 400 bis 440 zugewiesen. Es gibt auch Zahlenbereiche, die der individuellen Verwendung innerhalb von Unternehmen zugewiesen sind. Die nächsten Nummernbereiche bestimmen sich aus der Länge, also dem GTIN-Normbereich. So gibt es die Klassen GTIN-8, GTIN-12, GTIN-13 und GTIN-14. Die Zahlen stehen für die Anzahl der Nummern. Der GTIN-13-Normbereich mit seiner 13-stelligen Nummer ist die meist genutzte Klasse weltweit. Sie setzt sich aus der Länderkennung, der Unternehmens- und Artikelnummer sowie aus der Prüfziffer zusammen. Erweitert werden kann die GTIN-Nummer durch die SGTIN-Nummern, welche zusätzlich die Kennzeichnung von Produkten durch Seriennummern zulässt.

Barcode-Scanner und Reader

Barcode-Scanner sind spezielle Geräte oder Smartphone-Kameras, welche die Barcodes einlesen. Um die eingelesenen Daten zu interpretieren, sind zusätzlich zu den Scannern oder den Smartphone-Kameras spezielle Software oder Apps notwendig. Es gibt Geräte, die nur für bestimmte Bereiche eingesetzt werden und Barcode-Scanner, die an PC-Systeme als Peripheriegeräte angeschlossen und universal verwendet werden können. Smartphone-Kameras werden in Kombination mit Apps als Strichcode-Scanner eingesetzt. Sie ermöglichen die mobile und flexible Möglichkeit, Daten einzulesen, zu verarbeiten und an IT-Systeme zur Weiterverarbeitung zu senden.

Nutzen der Strichcodes

Strichcodes bieten für Unternehmen und Kunden viele Vorteile:

  • Unternehmen können Daten automatisiert erfassen, um so Maschinen und Produkte automatisch zu identifizieren.
  • Smartphone Apps haben gegenüber herkömmlichen Barcode-Scanner-Systemen den entscheidenden Vorteil, dass sie auf bestehende Systeme aufgesetzt werden können und gleichzeitig die Anschaffung teurer Hardware ersparen.
  • Unternehmen können mit speziell entwickelten Smartphone-Apps Informationen zu Produkten zugänglich machen.
  • Kunden können Informationen über Produkte mit wenigen Klicks einholen.

Bei jeglichen Fragen in Bezug auf die Entwicklung eines Barcode-Scanners für Smartphone-Apps stehen wir als erfahrener Partner für die App-Entwicklung für alle relevanten Betriebssysteme gerne bereit.

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